Unser Museum mit Dauerausstellung:
die „große“ und die „kleine“ Geschichte
Seit 1990 ist auf der ehemaligen Nonnenempore der Oberkirche ein Museum eingerichtet. Dort zeigt die Dauerausstellung „Vom Kloster zum Dorf“ die Geschichte Frauentals von den Anfängen der Frauenzisterze bis zum landwirtschaftlich geprägten Dorf unserer Zeit.
Mit der Darstellung wird der Versuch unternommen, das Auf und Ab der erst 1791 selbstständig gewordenen Gemeinde zu zeigen. Deutlich wird so die Spannung zwischen „großer“ und „kleiner“ Geschichte, die das Schicksal der Frauentaler Untertanen und Bürger bestimmte. Zudem werden die Veränderungen in der Kulturlandschaft veranschaulicht. Der Rundgang durch die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut.
Das Klostermuseum wurde 2016 in die Europäische Charta der Zistenzienserabteien und -stätten aufgenommen. Dieses Netzwerk hat sich die Erhaltung und Inwertsetzung des zisterziensischen Kulturerbes zum Ziel gesetzt.
NEU: interessante Videos zu ausgewählten Themen
Zuletzt haben wir unsere Ausstellung mit einigen zeitgemäßen Elementen ergänzt: Mehrere kurze Videofilme geben vertiefende Einblicke in das Lebensgefühl der Menschen zu verschiedenen Zeiten der Frauentaler Geschichte. Kennenlernen können Sie
- Chorschwester Klara, Cellerarin im Zisterzienserinnenkloster Frauental um 1300, im Video „Dem Herrn im Himmel so nah“
- Jakob Kreuslmeyr, um 1660 mit seiner Familie in Frauental angesiedelter Glaubensflüchtling („Exulant“) aus Oberösterreich, im Video „Schöne neue Heimat“
- Georg Christoph Meyer, um 1773 als Amtmann in Diensten der Markgrafen Brandenburg-Ansbach in Frauental tätig, im Video „Der starke Arm meines durchlauchtigsten Herrn“
- die Geschichte der 1755 von mehreren Bauern gemeinsam gegründeten (und bis heute bestehenden) Frauentaler Hübnerschaft im Video „Zusammen geht’s doch“