Am Sonntag, 14. September 2025, ist bundesweit „Tag des offenen Denkmals“. Auch das Museum in der Frauentaler Klosterkirche beteiligt sich mit zwei besonderen Angeboten:
Ab 14 Uhr gibt es zu jeder vollen Stunde Kurzführungen durch die ehemalige Klosteranlage. Es wird erklärt, wie im Mittelalter ein typisches Frauenkloster im Schema der Zisterzienser aufgebaut war und funktionierte.
Ab 15 Uhr werden im Chor der Kirche drei der neuen Videofilme auf einer großen Leinwand gezeigt. Sie geben 7 bis 9 Minuten lang vertiefende Einblicke in das Lebensgefühl der Menschen zu verschiedenen Zeiten der Frauentaler Geschichte. Kennenlernen können Sie
- Chorschwester Klara, Cellerarin im Zisterzienserinnenkloster Frauental um 1300, im Video „Dem Herrn im Himmel so nah“
- Jakob Kreuslmeyr, um 1660 mit seiner Familie in Frauental angesiedelter Glaubensflüchtling („Exulant“) aus Oberösterreich, im Video „Schöne neue Heimat“
- Georg Christoph Meyer, um 1773 als Amtmann in Diensten der Markgrafen Brandenburg-Ansbach in Frauental tätig, im Video „Der starke Arm meines durchlauchtigsten Herrn“
Die Dauerausstellung „Vom Kloster zum Dorf“ ist ein Gang durch acht Jahrhunderte. Anhand von Texten, Kopien von Schriftstücken, Karten, Illustrationen, Modellen und dreidimensionalen Objekten können Besucher die Entwicklung Frauentals nachvollziehen. Seit kurzem ist die Ausstellung um einige Videofilme zu ausgewählten Themen ergänzt.